Unverschämte Unschuld 1
von Kusanowsky
Eine Journalistin der Wiener Stadzeitung „Falter“ hat sich auf die Suche nach Menschen gemacht, welchen nachgesagt wird, dass sie in Internetforen Kritik in Form von Hass und Beleidigungen hinterließen: „Die Täter hinter der Tastatur.“
Auffällig an diesem Artikel ist zweierlei:
1. Diesen beiden Textstellen:
- „Selten war eine Recherche so schwierig: Es dauerte Wochen, um genügend Interviewpartner zu finden. Fast alle von ihnen forderten Anonymität – und noch mehr als das: Viele Gespräche konnten nur unter der Zusage stattfinden, dass ihre Identität verschleiert wird. Für eine Journalistin ist das eine skurrile Situation: Man sitzt im Wohnzimmer einer Person, spricht über ihr Leben und kann nahezu nichts davon verwenden. Es herrscht Geheimhaltung, als würde man den Angehörigen eines Zeugenschutzprogramms interviewen.“
- „Ein Resümee? Es war meine bisher skurrilste Recherche. Ich habe dauernd Leute interviewt, die mit mir reden wollen und irgendwie auch wieder nicht. Und ich bin froh, dass so etwas nicht gang und gäbe ist. Denn so, kann ich sagen, funktioniert Öffentlichkeit ganz sicher nicht.“
2. Das erstaunlichste an dieser Reportage ist die naive Unverschämtheit, mit der eine Täterkonstruktion vorgenommen wird, die – gemäß der eigenen Aussage dieser Reportage – keinen Realitätsgehalt hat: die Täter hinter der Tastatur sind unbekannt, und streng genommen müssen sie es auch bleiben, solange die anderen Täter hinter hinter dem Bildschirm genauso unbekannt bleiben dürfen.
Denn die Mitteilungshandlung einer Beschmipfung kann keine Realität gewinnen, wenn das nicht jemand lesen und etwas entgegnen wollte. Und dass der unbekannte Leser a priori unschuldiger sei als der unbekannte Schreiber einer Mitteilung hat noch niemand widerspruchsfrei darlegen können. Denn die Beleidigung muss nicht nur gelesen, sondern es muss auch darüber noch einmal geschrieben werden: es muss Anschlussfindung geschehen, also Kommunikation, damit man wissen kann, was man wissen kann.
Aber warum darf der Schreiber eines Textes verfolgt werden, aber nicht der Leser? Warum wird die Anonymität des Schreibers problematisiert und skanadalisiert, aber nicht die Anoynmität des Lesers und des Weiter- und Anschlussschreibers? Warum zieht der Tataufwand des Hinterlassens von Schriftzeichen eine Verhaftungsnotwendigkeit nach sich und nicht der Tataufwand des Ausrichtens der eigenen Aufmerksamkeit auf diese Schriftzeichen durch Lesen? Warum darf der Leser a posteriori unschuldiger zurück bleiben als der Schreiber?
Die Gründe dafür erhärteten sich durch die massenmedial gestütze Erfahrungsform des Dokuments: es habe einen Hersteller, einen Verfasser, einen Urheber, ein handelndes Subjekt als Verursacher von Kommunikation, was dadurch nachvollziehbar wird, dass sich die Kommunikation dokumentgestüzt irritiert und welche dann diese Dokumente wiederum als Zeugeninstanz aufruft für den Fall, dass sich Ungereimtheiten aller Art durch diesen Dokumentgebrauch zeigen: Der Urheber stellt Dokumente her, aus denen hervorgeht, dass sie einen Urheber haben, also haben sie nachweislich einen Urheber, weil diese Dokumente auf diese Weise referenzierbar werden. Aus den Dokumenten geht auch hervor, dass dieser Urheber eine Adresse hat, also hat der Urheber nachweislich eine Adresse, weil die Referenzierbarkeit auch durch die Angabe einer Adresse zustande kommt; ferner, dass der Urheber eine Person ist, also ist er eine Person, weil so auch Personen referenzierbar werden; und es geht aus den Dokumenten hervor, dass diese Person etwas mitzuteilen hat, also hat sie etwas mitgeteilt. Und wenn man wissen will, was, dann geht das aus diesen Dokumenten hervor, aus welchen auch hevorgeht, dass sie auf andere Dokumente verweisen, für deren Beurteilung wiederum das selbe gilt.
Die Dokumente liefern nachträglich die Zeugenschaft für all das, wodurch der Dokumentgebrauch überhaupt kommunikativ relevant wird und wird die Relevanz der Kommunikation bemerkt, braucht man die Dokumente um etwas wissen zu können, was ohne die Verbreitung dieser Dokumente gar nicht wissbar gewesen wäre. So ist es gar nicht das Dokument, dass die Verbreitung zustande bringt, vielmehr ist es die Verbreitung durch Kommunikation, die die Dokumente zustande bringt.
Auf diese Weise verhindert die Dokumentform die Irritation über Kommunikation, bzw: alle Irritation über Kommunikation muss sich per Dokument referenzierbar machen: weil kontra-evident die Ergebnisse der Kommunikation als ihre Ursache verstanden werden. Und was man nirgends lesen kann, das kann es folglich gar nicht geben. Und wenn nunmehr doch referenzierbar wird, dass es etwas gibt, über das man nicht berichten kann, also z.B. über anonyme Täter, dann kann immer noch anschlussfähig mitgeteilt werden, es seien Täter als Verursacher im Spiel, auch dann, wenn auf der eigenen Aussagebasis von Dokumenten eben darüber nachweislich nichts nachweisbar ist.
Welche Unverschämte Unschuld derjenigen, die das heraus finden können! Der Täter ist der Täter, auch dann, wenn empirisch mehr keiner zu finden ist. Wie könnte es anders sein?
Siehe dazu auch: Tat und Täter
Dieser Artikel, lieber Klaus, wirkt auf mich sehr verworren und ungelungen. Da ich es aber liebe, wenn Jemand denkt… und dann auch noch so, dass er sich in Verwirrnisse begibt… und dann auch noch schreibend zeigt, wie er repetierend denkt [was alles Taten sind], möchte ich (mich herablassen) [nein – d. i. ein Spaaß] (und) feststellen [was ebenfalls eine Tat ist]:
Jegliches, mit einem Verb Bezeichnetes ist eine Tat! Manche Verben bezeichnen Taten, die sanktioniert bzw. verboten sind [wobei ’sanktionieren‘ und ‚verbieten‘ ebenfalls Taten sind]!
Will sagen, es gibt jede Menge Taten, die vollkommen ’normal‘, völlig ‚legal‘ und meistens sogar mit dem Erwerb hohen Ansehens verbunden sind.
‚Arbeiten‘ zum Beispiel.
Als Invester darf ich ‚investieren‘ (und dabei das Öffentliche Eigentum enteignen).
Ich darf AtomBomben herstellen und TellerMinen, welches arme Menschen bedroht, ihnen ein HöchstMaaß an Schmerzen auferlegt und sie am Ende vernichtet.
Ich darf Uniformen und SchlagStöcke herstellen, sie verkaufen, und damit Gewinne amortisieren.
Ich darf ArbeitsPlätze schaffen, um mich daran zu bereichern, ich darf Gesetze schreiben.. die Andere verurteilen. Ich darf verurteilen.
Ich darf Denjenigen verfolgen, der gegen ganz legale Tätigkeiten seine Stimme erhebt oder sich dagegen wehrt etc.
Aber ich darf nicht sagen: ‚Ich möchte die töten, Du elendiges Arschloch, welches mit ‚Frecking‘ die LebensGrundlagen für viele nachfolgende Generationen zerstört.‘
Ich darf nicht sagen: ‚ Ich darf Dich töten, Dich GesetzesSchreiber, der Du Dich für ‚den Guten‘ hältst, der Du Dich nährst, von unser aller Blut, der Du mit Deinen Gesetzen tötest – und der Du vor allem das Denken vernichtest!‘
Und da haben wir den Salat: Schamlos dürfen sich alle Diejenigen ihren Verbrechen widmen, welche sie sich selbst durch ‚Gesetze erlaubten. Eine per Gesetz verordnete ‚Unschuld‘!
Wer sich allerdings gegen die ganz legalen ‚Tätigkeiten‘ kritisch ausspricht; Wer es auch nur wagt, wahrhaftig zu denken, der gerät.. wie es bei den meisten Opfern der Fall ist.. in den Zusatnd der Scham – der ist eigentlich gezwungen, sich zu verbergen.. was widerum eine Tätigkeit ist…*smile*
Dabei geht Verwundbarkeit, Tramatismus, Psychose, Anklage, Verfolgung, Zwang), weit davon entfert ein bloß bedauerlicher Unfall zu sein, nach Levinas jedenfalls direkt ins Zentrum der Frage nach Subjektivität:
„Die Subjektivität des Subjekts ist die Verantwortlichkeit [und man müsste ergänzen: die Notwendigkeit, antworten zu müssen] oder das In-Frage-Sein als völliges der-Beleidigung-Ausgesetztsein – in der Wange, die hingehalten wird dem, der schlägt – Verantwortlichkeit, die früher ist als der Dialog, als der Austausch von Fragen und Antworten. Die Rekurrenz der Verfolgung im SICH ist daher nicht reduzierbar auf die Intentionalität, in der sich, bis hinein in die Neutralität, die er als kontemplaitve Bewegung hat, der Wille behauptet; […]
Die Rekurrenz des Sich in der Verantwortung-für.die-adneren geht als Besessenheit (!) der Verfolgung in die der Intentionalität entgegengesetzte Richtung, so daß die Verantwortung für die Anderen unter keinen Umständen bedeuten kann: Wille zum Altruisus […] Erst in der Passivität der Besessenheit – oder als inkarnierte – individualisiert sich eine Identität zur Einzigkeit, ohne auf ein System von Verweisungen zu rekurrieren, ohne sich, will sie nicht versagen, der Vorladung durch den Anderen entziehen zu können […] unter der Anklage aller stehend, reicht die Veranworung für alle bis hin zur Stellvertretung. Das Subjekt ist Geisel.“ (E. Levinas: Jenseints des Seins oder anders als sein geschieht, S.246ff; zitiert nach: J.Derrida. Adieu. Nachruf auf Emmanuel Levinas. S.79-80)
„Dieser Artikel wirkt auf mich sehr verworren und ungelungen“
Die Klarheiten des anderen Schreibers sind apriori nicht geringer als die Klarheiten des anderen Lesers, wie man auch feststellen kann, dass die Unklarheiten des Weiterschreibers a posteriori niemals geringer bleiben können als jene des anderen es zuvor auch nicht waren. Die Kommunikaiton fordert weder Klarheiten und noch Unklarheiten aus Ausgangsbedingung für ihre Fortsetzung.
Zur Einführung in diese Problematik bitte ich um die Lektüre dieses Kapitels: Die Geschlechtskrankheit der Kommunikation.
Man darf die Lektüre ablehnen, aber ich darf auch Kommentare ablehnen.
Auf mich wirkt der Artikel klar und gelungen. Ich habe es so verstanden, dass hier eine klare Symmetriebrechung im Assoziationsfeld {Adressierbarkeit, Zuweisung, Deutungshoheit etc.} vorliegt. Der Aspekt der Asymmetrie ist m.E. noch nicht hinreichend systemtheoretisch aufgearbeitet. Zu erwarten wären neue Aspekte auch in der Betrachtung der Felder Urheberrecht und LSR.
Michael Haufe: Dieser Artikel, lieber Klaus, wirkt auf mich sehr verworren und ungelungen.
neurosophie: Auf mich wirkt der Artikel klar und gelungen.
Kusanowsky: Es gibt nur eine Sache, die so einfach ist wie eine Meinung zu äußern, nämlich: eine andere zu äußern.
„Der Aspekt der Asymmetrie …“
Dazu habe ich das hier gefunden, den Zusammenang zwischen Genie und Subjekt: https://differentia.wordpress.com/2011/11/11/genie-und-ironie/
„Angeblich hat die Washington Post ein Experiment durchgeführt. Man ließ Joshua Bell, den berühmtesten Violinisten der Welt auf der besten Violine der Welt die bekanntesten Musikstücke der Welt in einer Washingtoner U-Bahn-Haltestelle als Straßenmusiker aufführen. Und niemand hat davon Notiz genommen … Das Gelächter, das mit solchen Experimenten verbunden ist, zeugt von einer ernstzunehmenden Angelegenheit … Das Subjekt der Moderne ist das Genie. Das Genie ist nicht ein Ausnahmephänomen, wie es gemäß seiner Selbstbeschreibung in Erscheinung treten sollte, sondern ist aufgrund seiner ganz spezifischen historischen Figuration (Norbert Elias), welche diejenigen Bedingungen der Beobachtung entzieht, durch welche diese Figuration nur zustande kommen kann, gleichsam dazu geeignet, das eine mit dem anderen zu identifizieren. Denn der Subjektbegriff kann ja nur in einer solchen historischen Situation ge- und erfunden werden, wenn das, wodurch sich diese Situation ergibt nicht auch noch mitberücksichtigt wird. Nur wenn und solange noch unverstanden bleiben konnte, woher das Subjekt seine Fähigkeiten hat, konnte soziale Realität als objektiver Gegenstand überhaupt in Erscheinung treten: Sie wird von ihm gemacht. Und wenn unter dieser Voraussetzung nach den Bedingungen dieser Möglichkeit fragt, kommt man beinahe zwangsläufig zu einer Transzendentalphilosophie, an deren Scheitern erst die Erscheinung einer soziale Welt ablesbar wird.“
Es müsste natürlich hinzugefügt werden, dass das faustische Genie seine Macht durch seine Unschuldsrettung glaubte dadurch herstellen zu können, dass es zwar die Teufelskunst studierte, um sie zu erlernen, es es aber sich selbst versprach, diese Zauberkunst nicht an Unschuldigen auszuprobieren. Das scheint mir die Wurzel diese Unschuldsselbstunterstellung des Trivalgenies, des Subjekts zu sein, mit der es seine Störwilligkeit rechtfertigt: es bleibe dabei immer anständig, immer gehorsam, immer zivilisatorisch zuverlässig. Es bleibe unschuldig.
Das stimmt nicht. Aber man muss erklären könne, warum diese Unverschämtheit dennoch immer weder gern und unbesehen angenommen wird.
‚Männer‘ (das ist rethorisch gesagt und meint also auch alle anderen Wesen – gleich welchen GeschlechtsStatus) – wir sollten etwas überlegter schreiben, schnell ist ein „un-“ vor der Vorsilbe vergessen oder enthuscht… und die gesamte ‚Statue‘ gerät ins Wanken, ist dann darauf angewiesen, von der glücklichen Intuition wahrlich aufgefangen zu werden! Dies ist keineswegs belehrend gemeint – sondern zuallererst eine Forderung an mich selbst, welche ich aber gerne teile.^^
Jo. Theoretisch ist jedes Subjekt ein Genie. Sagen wir so: Jeder Einzelne hat die potentielle Fähigkeit, sich zu einem selbst denkenden Subjekt zu entwickeln, auch wenn praktisch gesehen, nur sehr wenige davon gebrauch machen. Nur ein Subjekt, welches bereit ist, sich selbst zum Objekt (sprich zum ForschungsProjekt) zu machen, ist auch fähig, sich den Rest der Welt als Subjekt zu erklären und selbige… in der Folge dieses Prozesses… zum Oubjekt zu erheben! [Vielleicht ließe sich das noch sauberer formulieren?]
Je näher dieser Prozess im KoordinatenSystem (dessen Achsen SelbstÜberschätzung und SelbstZweifel heißen) bei ‚Null‘ liegt (also je weniger sich dieses erkennende Subjekt selbst reflektiert) – um so größer ist die von Klaus Kusanowsky diagnostizierte ‚Unverschämtheit‘!
Am Ende dieses Prozesses – oder besser: Ab einem gewissen ProzessStatus, in welchem die Welt zum Subjekt geworden ist, steht eine Kompetenz… ähnlich der, dieses Violinisten… welche man durchaus als ‚unverschämt‘ bezeichnen darf – allerdings handelt es sich dabei dann um so Etwas, wie etwa das hyperironische nietzschiche Lachen, welches die tatsächlichen Idioten eben nur fehlinterpretieren können.
Mit anderen Worten: Wenn ‚Ich‘ als Chirug Irgendwem den Bauch aufschneide, kann der Betroffene durchaus sagen, ‚Es ist von Ihnen schon ziemlich unverschämt, mir den GallenStein herauszuschnipseln‘. Das ist eine echte ‚Unverschämtheit‘ auf einer sehr konsensualen Ebene!
Wenn ‚Ich‘ dagegen als Fleischer oder Philosoph Demjenigen den Bauch aufschlitzte, wäre das für alle Beteiligten eine ziemlich bescheuerte Angelegenheit…*lach*
Von Leibniz bis Einstein lebten Menschen in einer Zeit, in welcher Genies sehr wohl gesucht und gefeiert wurden (leider natürlich viel zu selten). Vor allem war man bereit, deren Kompetenz zu akzeptieren! Wir heute leben weitestreichend in einer GeschichtsFalle. Es wird nicht in der Gegenwart nach irgendwelchen ‚Orginalen‘ gesucht (außer vielleicht bei Twitter oder im ShowBiz). Statt dessen würdigt man endlos vergangene Köpfe und betet sie wie Götzen herunter. Wenn man Heute nach Genies sucht, dann um mit ihnen irgend ein Geschäft, einen Deal, ein Gewinn zu machen. Das Genie ist heute soetwas, wie der Clown in der ZirkusManege (siehe unsere ComedieStars und Kabarettisten). Teilweise gelten Formen von ‚Genie‘ als GeistesKrankheit (welche wegtherapiert werden!)! Soweit ist es also heute mit der Unverschämtheit gekommen, dass in einer – angeblich gebildeten – Gesellschaft haufenweise wahre Genies verrecken müssen. Und Warum?
Eben weil das echte Genie keinen Bock hat, sich an der Welt zu bereichern. Weil das echte Genie so unverschämt ist, der Welt dienen zu wollen – weil er sich als kleinstes Teilchen, als ‚Individuum‘ in selbiger begreift.
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Das eigentlich verwunderliche – für mich zumindest – ist ihre (die) Idee, dieses flüssige Geschreibsel in dieses Internet hinein als Dokument zu behandeln (mit Autor/Venatwortlichem etc., wie du es ja dargestellt hast). Mir scheint, dass ist die ungenaueste Beschreibung von allen, wobei ich noch nicht weiß, wie man so einen Ausschnitt aus dem allgemeinen BlaBlub genauer beschreiben könnte als eben Ausschnitt aus dem BlaBlub.