Konsument, Zuschauer, Bürger und Untertan. Eine paranoische Archäologie des politischen Subjekts, nebst einer politischen Ökonomie der Massenmedien. Von Klaus Kusanowsky Teil 7/1
Teil 1 / Teil 2 / Teil 3 /Teil 4 / Teil 5.1 / Teil 5.2 / Teil 6/ Teil 7.1 / Fortsetzung folgt
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Richtig. Die bueraukritische Medienforschung hat sich von der Entdeckung des Zuschauers und dessen pathologischer Phantasie über die Menschen auf dem Bildschirm und der parasozialen Vertraunskommunikationsfiktion nie richtig erholt. Und nun auch noch als Elephant in the house, der Populismus, als Wunsch und Wille und Vorstellung der Konsumenten in ihren Wohnzimmern oder vor dem Monitor, die sich längst für ihre fiktionen einen Platz bei Facebook und Twiiter gesucht haben, und da machen was sie wollen, weil dort eben der Moderator, der bei allen anderen Medien einen in ein Gambit Spiel lockt fehlt. Was also tun wenn alle in das Abenteuer der Kommunikation in den neuen Echtzeitmassenmedien der Hochmoderne ziehen und das auch noch in aller Stille und in Echtzeit sich und ihre Posts dort abfeiern, bis der Jurist eingreift oder die Polizei klingelt, weil man es beim Haten zu weit getrieben hat. diesem Habitus des Konsumenten kommt die buerokratische Medienforschung so schnell nicht auf die Spur, gelle?
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